Die Campuslinie ist Teil des ehemaligen „Stadtbahn2020“-Projektes. Von Löbtau über die Nossener Brücke, das Nürnberger Ei und den Zelleschen Weg bis nach Strehlen soll sie künftig die stark überlastete Buslinie 61 ersetzen.
Nachdem die Vorplanungen 2016 beschlossen wurden, hat die Verwaltung jetzt eine geänderte Teilplanung für den Zelleschen Weg und den Abschnitt Caspar-David-Friedrich-Straße vorgelegt. Diese sieht insbesondere eine Verbreiterung der Radwege entlang des Zelleschen Weges vor sowie die Einordnung von Fahrradspuren entlang der C.-D.-Friedrich-Straße. Dafür sollen sich Autos, Busse und Straßenbahnen künftig jeweils eine Spur teilen. Zur Entlastung der Kreuzung Wasaplatz soll zudem die Lockwitzer Straße stadteinwärts gesperrt werden. Dies würde Umlenkungen der aktuellen Verkehrsbelegung in den historischen Dorfkern sowie eine noch stärkere Belegung der Heinrich-Zille-Straße bedeuten.
Bereits im Stadtbezirksbeirat Prohlis habe ich für die CDU erfolgreich einen umfangreichen Ersetzungsantrag durchgebracht. Im Bauausschuss haben wir diesen in modifizierter Form in dieser Woche erneut eingereicht. Kontrovers wurde der Antrag diskutiert, die Verwaltung argumentierte immer wieder mit Verweisen auf Regelwerke und warnte vor einer nicht gegebenen Genehmigungsfähigkeit des Vorhabens.
Wir halten die Vorlage der Verwaltung mit Blick auf die Situation vor Ort für nicht zustimmungsfähig. Die Beratung wurde auf die kommende Sitzung des Bauausschusses vertagt, in der Zwischenzeit soll am Tisch des Baubürgermeisters ein Kompromiss gesucht werden. Wir sagen: Ja zur Campuslinie, aber nein zu einem vorprogrammierten Verkehrschaos in Strehlen!
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